Unicorns: Nur die Hälfte würde wieder in Deutschland gründen

Wichtigste Forderung der Gründerinnen und Gründer an die Politik ist ein umfassender Bürokratieabbau, damit mehr Zeit und Ressourcen für die Weiterentwicklung des Unternehmens und der Produkte eingesetzt werden können .
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Deutschland verliert bei den besonders erfolgreichen Gründerinnen und Gründern als Startup-Standort an Attraktivität. Nur 47 Prozent der Gründerinnen und Gründer von deutschen Unicorns würden aktuell wieder in Deutschland gründen. Knapp ein Viertel würde sich für die USA entscheiden, 12 Prozent für ein anderes EU-Land und ebenfalls 12 Prozent würde anderswo auf der Welt gründen. Zugleich erwartet nicht einmal ein Drittel , dass Deutschland in zwölf Monaten ein attraktiverer Standort für Tech-Unternehmen ist als heute, 7 von 10 schließen das eher oder auf jeden Fall aus. Das sind Ergebnisse einer Umfrage der Startup-Initiative Get Started des Bitkom, bei der 17 Gründerinnen und Gründern von deutschen Unicorns, die noch im Management aktiv sind, ihre Einschätzung abgegeben haben. Aktuell gibt es 27 deutsche Unicorns. Bei Unicorns handelt es sich um nicht-börsennotierte Startups, die mit einer Milliarde Euro oder mehr bewertet werden. „Gründerinnen und Gründer sind Berufsoptimisten, ihre kritischen Einschätzungen zum Startup-Standort Deutschland müssen aufhorchen lassen. Wir müssen in Deutschland Standortbedingungen schaffen, die jungen Tech-Unternehmen beste Wachstumsvoraussetzungen bieten“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst.
Wichtigste Forderung der Gründerinnen und Gründer an die Politik ist ein umfassender Bürokratieabbau , damit mehr Zeit und Ressourcen für die Weiterentwicklung des Unternehmens und der Produkte eingesetzt werden können, etwa für die Internationalisierung. 41 Prozent wollen eine weitere Harmonisierung des EU-Binnenmarkts, um so den Eintritt in neue Märkte zu erleichtern. 35 Prozent wünschen sich komplett digitalisierte Visaverfahren, um leichter ausländische Fachkräfte von außerhalb der EU gewinnen zu können. Ebenfalls 35 Prozent sehen Bedarf für besseren Zugang zu institutionellem Wachstumskapital in Deutschland. „Startups rufen nicht nach Subventionen, sie wollen Freiraum für die Umsetzung ihrer Ideen“, so Wintergerst.
Und in einem weiteren Feld hat Deutschland Nachholbedarf: Nicht einmal die Hälfte der Befragten hat das Gefühl, als Gründerin oder Gründer in Deutschland Wertschätzung zu erfahren. 35 Prozent sagen umgekehrt, dass sie keine Wertschätzung wahrnehmen.
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